Forschung

Unterstützung der BMBF-Fördermaßnahme zum Integrierten Wasserressourcen-Management: „Assistance for Implementation“ (AIM)

Die Unterstützung von AIM zielt darauf ab, die Chancen einer Umsetzung und Verbreitung von entwickelten technischen und konzeptionellen Innovationen der FuE-Vorhaben in den Partnerländern zu verbessern. AIM strebt dabei eine stärkere Vernetzung der Vorhaben mit relevanten Regierungsstellen und Entscheidungsträgern verschiedener Planungsebenen im Partnerland an und berät vor allem im Hinblick auf mögliche Synergien mit der bi- und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit.

Die gemeinsame Erarbeitung von anwendungsorientierten, ökonomisch und ökologisch vorteilhaften Lösungen nicht nur durch Wissenschaft und Wirtschaft sondern auch durch Einbeziehung der Regierungsstellen im Partnerland spielt für die Umsetzungs- und Verbreitungschancen der Lösungen aus FuE-Vorhaben eine entscheidende Rolle. AIM unterstützt die Vorhaben daher bei der Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit Sektorministerien, Planungsbehörden und anderen relevanten Regierungseinrichtungen in den jeweiligen Ländern. Allerdings ergibt sich beispielsweise aus den erarbeiteten IWRM-Konzepten in vielen Fällen auch die Notwendigkeit erheblicher Infrastrukturinvestitionen etwa zur Wassergewinnung oder Sanitärversorgung. Diese Umsetzung ist jedoch – eventuell mit Ausnahme einzelner Pilotanlagen – kein Bestandteil der Vorhaben. Zudem haben der öffentliche und auch der private Sektor in den betreffenden Ländern oft nicht die Möglichkeit, die entsprechenden Investitionsmittel allein aufzubringen.

AIM berät die Verbundprojekte daher beispielsweise im Hinblick auf eine mögliche Umsetzung der FuE-Ergebnisse durch entsprechende Infrastrukturprojekte der Partnerländer, die von bi- oder multilateralen Entwicklungsbanken wie der KfW Entwicklungsbank oder der Asian Development Bank finanziert werden. Auch die Implementierung von FuE-Ergebnissen vor allem durch privatwirtschaftliches Engagement mit Unterstützung durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG) sowie mögliche Synergien mit multilateralen Förderprogrammen z.B. der EU oder Vereinten Nationen werden geprüft.

Quelle: PT-DLR/Thinkstock

Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Foto: PT-DLR/Thinkstock

Ansprechpartner

  • Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT-DLR), Europäische und Internationale Zusammenarbeit

    • Dr. Andreas Suthhof, Stephanie Lorek
    • Heinrich-Konen-Str. 1
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    • Telefonnummer: +49 228 3821-1414/-1854
    • E-Mail-Adresse: andreas.suthhof@dlr.de, stephanie.lorek@dlr.de
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